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Dieses Buch zu lesen ist, wie in eine warme Scheibe Sauerteigbrot zu beiáen, durch taunasses Gras zu laufen und dem Gesang der V”gel zu lauschen. Ein altes Haus inmitten der Elbmarsch, die Kraft der Natur und drei Frauengenerationen, die nach Jahren dort wieder zusammenkommen. Zwei Schwestern mit unterschiedlichen Lebensentwrfen treffen aufeinander, als die Mutter im Sterben liegt. Im alten Reetdachhaus in der Elbmarsch mssen sich die Hansen-Frauen ihrer Vergangenheit stellen, mit all ihren Geheimnissen und Fragen, und lernen, dass ein Ende immer auch ein Anfang sein kann. Nach langer Zeit begegnen sich die Schwestern Grete und Freya in ihrem Elternhaus wieder. Ihre Mutter Wilhelmine hat einen Schw„cheanfall erlitten, Freya kommt sofort aus Berlin angereist. Sie will helfen, aber mehr noch ihrem eigenen Leben entfliehen. Ihr Freund hat sie verlassen, und damit die letzte Hoffnung auf die Grndung einer eigenen Familie. Grete ist ebenfalls Single, sie ist ihr Leben lang im kleinen Dorf an der Elbe geblieben, eine frhe Schwangerschaft machte ihre Tr„ume von der weiten Welt zunichte. Sie kmmerte sich erst um ihre Tochter Anne, dann brauchte Wilhelmine mehr und mehr Untersttzung mit Haus und Hof. Gretes Zufluchtsort ist die Natur, der Garten, vor allem aber das Naturschutzgebiet an der Elbe, wo sie als Vogelwartin arbeitet. Als sich jetzt, kurz vor ihrem fnfzigsten Geburtstag, eine unerwartete Chance zum Ausbrechen bietet, auf die sie schon lange gehofft hat, braucht sie einmal die Untersttzung ihrer Familie mehr denn je. Auch Anne kommt, um der Groámutter nahe zu sein. Das Verh„ltnis zu ihrer Mutter Grete ist angespannt - sicherlich auch, weil diese nie verraten hat, wer Annes Vater ist. Und auch Wilhelmine liegt ein Geheimnis auf den Lippen.